Marathon Frankfurt, Top Ergebnisse und Jannik Ernst Hessischer Meister!

Was es heißt einen Marathon zu laufen, kann nur nachempfinden, wer über diese Strecke schon am Start war. Da kann alles passieren.

Jannik hatte sich viel vorgenommen. Aber die Vorbereitung lief in den letzten 2 Wochen nicht rund. Ein klein wenig gekränkelt, stand der Start schon auf der Kippe. Aber die letzten 2 Tage verliefen gut und so stand Jannik an der Startline. Und mutig geht er an. Vielleicht etwas zu mutig. Ab Kilometer 30 musste Jannik Tempo rausnehmen und da zeigte sich, dass er noch nicht 100 % wieder fit ist. Aber mit seiner Erfahrung brachte er den Marathon gut zu Ende. In 2:27:28 zwar etwas langsamer als erhofft, aber dafür kann er sich über den Titel des Hessischen Meisters freuen.

Auch bei Jens lief die Vorbereitung nicht optimal. Aber das brachte Jens nicht von seinem Plan ab im 4:00er Schnitt das Rennen anzugehen. Die 5 Km Abschnitte lagen meist bei 19:30-19:45. Jens läuft seinen besten 5 km Abschnitt bei km 30-35. Sollte da sogar eine Bestzeit draus werden? Die letzten 4 Km werden mit 4:00 ein kleines bisschen langsamer.  Im Ziel stand für Jens eine  2:46:19 auf der Uhr. Persönliche Bestzeit nur um 13 Sekunden verpasst. Aber mit so einem Rennen geht Jens hochzufrieden nach Hause. Und ein 3. Platz bei den Hessischen Meisterschaften der M45 sprang ebenfalls raus.

Aber Jens läuft nicht nur selbst, er ist auch Trainer. Und eine seiner Schützlinge, Kristina Kreuz, war ebenfalls am Start. Kristina kann eine Bestzeit von 3:53 vorweisen. Geht das heute schneller? Kristina überzeugt heute am besten. Von Beginn an bis zum letzten Kilometer jeder Kilometer unter 5:00. Und mit 3:26:09 pulverisiert sie ihre Bestzeit um fast 30 Minuten. 

Aber nicht nur beim Marathon wurde um die Plätze gekämpft. Zwei unseres Nachwuchses starteten beim Mini Marathon über 4,2 Km. Lynn Hück verbrachte die letzten 3 Tage in einem Kurztrainingslager des Hessischen Landeskaders. Gemeinsam mit den Sprintern stand Sprint, Krafttraining, Ballspiele, Tempo- und Dauerläufe auf dem Programm. Der Abschluss sollte der Minimarathon sein. „Kann ich das?“, meint Lynn zu ihrem Trainer. Schließlich ist sie bisher nur 200, 400 und 800 m gelaufen. Klar war die Antwort und das lief sehr gut. In 15:46 wird Lynn 4. der U 18 mit ordentlich Luft nach oben. Da hat die Angst vor der Länge sie erstmal vorsichtig angehen lassen.

Und mit  erst 11 Jahren zeigt Lina Rittgen was in ihr steckt. Starten muss sie mit den Älteren der U14. Das ist für Lina aber kein Problem. In tollen 17:07 läuft Lina auf den zweiten Platz. Wir sind gespannt, was Lina in der kommenden Woche beim Hessischen Cross in Trebur umsetzt.